Über mich

Mein Yogaweg und somit mein Weg in die Heilung begann mit 30 Jahren. Schon während meiner Kindheit fühlte ich mich häufig Fehl am Platz, ständige körperliche Schmerzen und Depressionen begleiteten mich. So holprig ich auf die Welt kam, so holprig verlief mein weiterer Weg.

Nach meiner Ausbildung zur Bürokauffrau und mehr oder weniger erfolgreichem Einstieg in die Berufswelt gesellten sich immer mehr Beschwerden hinzu. Mein Stoffwechsel spielte verrückt,  Schlafprobleme und also auch Erschöpfung sowie zunehmend stärker werdende Nackenschmerzen und Gelenkprobleme erhöhten den Druck auf mich und machten mir das Leben immer schwerer.

Bald kamen Angst- und Panikattacken dazu, Zustände von tiefer Trauer  beeinflussten zunehmend meinen Alltag.  Heftige Nackenbeschwerden und der Verdacht auf Rheuma trieben mich an den Rand des Wahnsinns; schließlich begann eine Odyssee von Arzt zu Arzt. Nach zahlreichen Untersuchungen, keine vernünftige Diagnose. Auch meine unbefriedigende Bürotätigkeit viel mir zunehmend schwerer; die Krankentage häuften sich und es gab Phasen in meinen Leben wo ich mich dieser kaum auszuhaltenden Situation hilflos ausgeliefert sah. Phasenweise hatte ich die Lebenslust verloren.

Schlussendlich war es ein stückweit auch meine Verzweiflung, die mich dazu antrieb mich nach alternativen Möglichkeiten umzusehen welche außerhalb der Schulmedizin liegen.  Zunächst fand ich interessante Ansätze im Schamanismus und habe mich hier einigen Heilungsritualen unterzogen; zwar waren meine Beschwerden zunächst nicht verschwunden, jedoch stellte sich eine gewisse unbenennbare Verbesserung ein und ich wusste Instinktiv, dass ich auf dem richtigen Weg gekommen bin. Mein Interesse an Spiritualität und alternativen Heilsystemen stieg an und ich habe begonnen alle möglichen Bücher über das Thema zu verschlingen. So kam nach einiger Zeit Yoga in mein Leben. Der Sivananda Yoga mit seinen fünf Säulen und brachte völlig unerwartet eine vorher nie gespürte Verbesserung meiner Gesundheit und meines Gemütszustandes mit sich. Die  regelmäßige Yogapraxis half, tiefgreifend und nachhaltig! Die Yogalehrerausbildung (nach Yoga Alliance® -Richtlinien)  hat dieses Effekt noch um ein vielfaches verstärkt.

Nach und nach, Stück für Stück, verinnerlichte ich dieses alte Wissen  und sämtliche Symptome durften gehen. Auch fand ich endlich die Kraft mich vom meinem unbefriedigenden Bürojob zu befreien und darf nun das tun, wofür mein Herz schlägt: Yoga weitergeben und mein recht vielseitiges Wissen teilen und Yoga für jeden zugänglich  machen, der sich nicht nur körperlich fit halten, sondern auch geistige und seelische Balance erreichen möchte.

Die Thai Yoga Massage ist nicht einfach nur eine Sequenz von Berührungen, sondern eine tiefgehende Erfahrung, die Körper, Geist und Seele vereint.

Für mich ist jede Sitzung auch eine Reise in die eigene Tiefe. Ich höre, dass der Körper durch die sanfte Druckausübung und Dehnung auf einer spirituellen Ebene spricht.
Es ist nicht nur ein physischer Akt, sondern eine Verbindung zweier Seelen, die sich durch die achtsame Berührung und das Verständnis ausdrückt.

Die Massagepraxis – sowohl als Empfängerin als auch als Gebende – lässt mich ganz im Jetzt sein,, achtsam in jedem Moment.
Es ist eine Erfahrung, die mir so oft zeigt, wie heilsam und transformativ Berührung ist. 
Wie sie nicht nur den Körper, sondern auch die Seele berührt und das Herz öffnet.
Und es ist so wichtig, dass wir unser Herz (wieder)öffnen.. nur dann kann es uns den Weg zeigen.
Es ist so wichtig, sich zu verbinden und wieder weich zu werden, zuzulassen… Berührung wieder als das sehen was sie ist: etwas sehr Heilsames, zutiefst Menschliches!

Berührung ist die erste Sprache die wir lernen.“ – Thich Nhat Hanh

Für mich ist diese Praxis nicht nur eine körperliche Behandlung, sondern eine ganz besondere Art meine innere Welt zu erkunden und zu heilen.
Wenn ich mich auf die Thai Yoga Massage voll und ganz einlasse, spüre ich, wie jede sanfte Bewegung, jede Dehnung und jede Berührung eine bestimmte Melodie in mir zum Klingen bringt. Man spürt, dass die Hände nicht nur die Muskeln entspannen, sondern auch die Gedanken beruhigen und die Seele nähren.

Es ist eine Zeit, in der ich loslassen kann – meine Sorgen, Ängste und Spannungen – und mich einfach dem Fluss der Berührung hingeben darf.
Das ermöglicht es mir, mich mit meinem Körper zu verbinden, mich zwischenmenschlich auf einer tiefen Ebene zu verbinden, Energie zu spüren, die ich vorher vielleicht nicht wahrgenommen habe, und schlussendlich hilft es mir dabei, inneren Frieden zu finden und zu schenken.

Mein Kopf redet mir immer mal wieder Ängste und Sorgen ein, wenn es um meinen weiteren Weg geht. Wenn es darum geht mich zu zeigen, meine Wahrheiten
mit der Welt zu teilen und mein Licht strahlen zu lassen.
Ich weiß, dass er mich nur schützen will, doch ich habe erkannt, dass ich nur beschützt bin, wenn ich den Weg meines Herzens folge💚

Ich war in meinem Geist gefangen und weit entfernt meinem Körper und meinen Gefühlen und dem was ich wirklich will!
Lange habe ich mich abgelenkt, um auf keinen Fall zu fühlen, was gefühlt werden will. Früher mit  Cannabis und ungesunder Ernährung; meinen sozialen Ängsten bin ich aus dem Weg gegangen indem ich mich isoliert habe und mich in die Einsamkeit geflüchtet habe.

Ich habe es damit meinen Vorfahren nachgemacht. Auch sie haben ihre Gefühle immer wieder unterdrückt, ignoriert oder betäubt. Trauer wird zurückgehalten und nicht thematisiert und auch die Wut wird nicht richtig ausgedrückt und teilweise nicht bemerkt.
Auch die gesamte Gesellschaft betäubt sich oder lenkt sich permanent ab, mit übermaßig viel Arbeit ohne innere Bekräftigung und Konsum. – In diesem Lernumfeld hätte ich es unmöglich lernen können.

🐸Kambô hat mir sehr geholfen aus dem Geist herauszukommen und meinen Körper wieder zu
spüren – ihm ernsthaft zuzuhören und ihn ernstzunehmen.

Jetzt habe ich verstanden, dass dieser alte, gewohnte Weg einen krank macht. Der einzige Weg, wirklich gesund und glücklich zu sein, ist es, mit seinem Körper in Verbindung zu gehen und wahrhaftig zu sein.
Fühlen, was uns bis heute noch blockiert, weil es niemals gefühlt wurde… Die alten Schubladen auszumisten und nurnoch das zu behalten, was dienlich ist. Dadurch entsteht so viel Raum für Neues!

Unser Körper kennen den Weg! Wir müssen einfach nur genau zuhören.